Die Nachsuche ist oft das letzte Kapitel einer Jagd, sie ist elementar mit ihr verbunden und die Verpflichtung zur Nachsuche steht außer Frage. Ob Tierschutz oder Waidgerechtigkeit es verlangen, es muss eben schlichtweg eine Selbstverständlichkeit sein, angeschossenes oder nach einem Unfall verletztes Wild zu suchen und Fehlschüsse zu kontrollieren. Jeder Einzelne muss alles daran setzen, um eine erfolgreiche Nachsuche zu ermöglichen, sei es durch einfache Markierungen oder auch bei zu erwartenden leichteren Suchen mit dem eigenen Hund vorsuchen und dabei den Mut zu haben, wenn es erkennbar keinen Sinn macht, den Schweißhundeführer zu benachrichtigen und somit einem Spezialistenteam die Arbeit zu überlassen.
Wir arbeiten ehrenamtlich, also scheuen Sie sich nicht Hilfe anzufordern.
Ein ausgebildeter Allrounder ist oftmals mit schwierigen Nachsuchen überfordert, was den Jagdhund als solchen nicht schlechter machen soll. Aber Schweisshunde sind nunmal ihrer Rasse nach besonders veranlagt und auf ihre entsprechende Prüfung ausgebildet, die Profis. Natürlich müssen Hund und Hundeführer, ebenso wie eine eventuelle Begleitperson körperlich absolut fit sein und im ständigen Training stehen, um für aufkommende Nachsuchen bestens vorbereitet zu sein.
Der Hundeführer, der mit seinem Hund gemeinsam arbeitet, der ihn buchstäblich lesen kann, wird auch zum Stück finden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass jede Suche ein Erfolg ist.